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Börnichener Kalenderblätter im Oktober 2009

Vor 305 Jahren
1704 bittet der Herr von Berbisdorff auf Rückerswalde wegen seines nach Waldkirchen eingepfarrten Neunzehnhainer Hammerwerks um Überlassung eines Standes in der Kirche zu Waldkirchen. Das wird ihm gewährt.
Vor 125 Jahren
Am 16. Oktober 1884 beschliesst der Gemeinderat von Börnichen das Statut der Ortskrankenkasse. Darin heisst es, dass die Kassenmitglieder nach ihrem durchschnittlichen Tagesverdienst in drei Klassen einzuteilen sind. Die Beiträge betragen für Mitglieder der ersten Klasse 24 Pfennige, für die der zweiten Klasse 15 Pfennige und für die der dritten Klasse 12 Pfennige pro Woche.
Vor 120 Jahren
Am 26. Oktober 1889 stellt der Gastwirt Emil Wagner in Börnichen den Antrag, in seiner Gaststube Branntwein ausschenken zu dürfen. Das führt im Gemeinderat zu einer hitzigen Debatte. Schliesslich wird dem Antrag zugestimmt. Nur der Gemeindevorstand stimmt dagegen.
Vor 115 Jahren
Am 9. Oktober 1894 werden der Gutsbesitzer Karl Gottlob Fischer und der Gasthofsbesitzer Heinrich Ullmann in Börnichen als Gutachter bei durch Seuchen verendete Tiere eingesetzt. Das war erforderlich, um einen Missbrauch der in diesen Fällen von der Versicherung gezahlten Entschädigung zu verhindern.
Vor 110 Jahren
Am 12. Oktober 1899 wird in Börnichen auf Vorschlag der Amtshauptmannschaft als Fleischbeschauer Karl Heinrich Baldauf aus Waldkirchen gewählt. Die Wahl soll nur unter der Bedingung gelten, dass Baldauf an der Börnichener Straße in Oberwaldkirchen in der Nähe des Heymschen Gasthofes wohne.
Vor 105 Jahren
Im II. Nachtrag der Lokalschulordnung von Börnichen vom 23. Oktober 1904 heisst es u. a.: Der Besuch der Schanklokale ist den Fortbildungsschülern nur bis nachts 10 Uhr erlaubt. Ihnen ist das Rauchen und Kartenspielen in der Öffentlichkeit untersagt. Zuwiderhandlungen werden mit 2 Stunden Karzer bestraft. In Ermangelung eines Karzers sind die Strafen an den Nachmittagen der Sonn- und Festtage bei angemessener Beschäftigung unter Aufsicht des Schulboten in einem Schulzimmer zu verbüssen.
Am 23. Oktober 1904 fand in der Kirche zu Börnichen ein Gedächtnisgottesdienst für den heimgegangenen König Georg statt.
Vor 80 Jahren
Nach einer langwierigen Verhandlung mit der Amtshauptmannschaft legt der Gemeinderat von Börnichen am 22. Oktober 1929 für die Schrebergärten im Ort einen Pachtpreis von 1,25 Pfennigen pro qm fest. Damit wird dem Ersuchen der Schrebergärtner entsprochen und nicht die überhöhte Forderung der Amtshauptmannschaft angewandt.
Vor 70 Jahren
Am 1. Oktober 1939 wird die Freiwillige Feuerwehr von Börnichen zu einer Hilfspolizeiformation. Frauen und ältere männliche Jahrgänge werden zum Dienst in der Wehr zwangsverpflichtet.
Vor 65 Jahren
Am 20. Oktober 1944 teilt der Zweckverband der Kraftposthallen Augustusburg der Gemeinde Börnichen mit, dass der Kraftpostverkehr auf der Linie Lengefeld - Chemnitz , die auch Börnichen berührt, eingestellt worden ist. "Wegen der jetzigen Verhältnisse" sei an eine Wiedereröffnung nicht zu denken.
Vor 60 Jahren
Am 1. Oktober 1949 wird der beim Bombenangriff in der Nacht vom 14. zum 15. Februar 1945 zerstörte Gasthof von Börnichen nach dem Wiederaufbau eingeweiht.

© 2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009 Gemeinde Börnichen, Dr. M. Schönwitz



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