| Vor 125 Jahren |
Ab Dezember 1893 wird in Börnichen in der neu erbauten Schule unterrichtet. Der Erweiterungsbau neben dem bisherigen Schulgebäude war wegen der gestiegenen Schülerzahlen notwendig geworden. Nach der Schulschließung 1999 wurden mit Hilfe von Fördermitteln in dem Gebäude der Schulhort, die Begegnungsstätte der Gemeinde und die Heimatausstellung eingebaut.
Am 17. Dezember 1883 soll im Schumannschen Gasthof in Flöha der Gemeindetag der Amtshauptmannschaft Flöha stattfinden. Als Vertreter von Börnichen werden am 3. Dezember 1883 die Herren Julius Auerbach und Carl Fischer gewählt.
|
| Vor 110 Jahren |
|
Am 20. Dezember 1898 wird von der Gemeinde Börnichen der Generalvertretung der Fa. Siemens und Halske die Genehmigung erteilt, in allen Straßen ein oberirdisches Leitungsnetz zu legen und innerhalb der nächsten 20 Jahre soll keine andere Firma die gleichen Rechte erhalten. Die 16kerzige Lampenbrennstunde wird 2,5 Pfennige, die Pferdekraftstunde wird 15 Pfennige kosten. An der Flöha ist der Bau eines größeren Elektrizitätswerkes vorgesehen.
|
| Vor 105 Jahren |
Am 11. Dezember 1903 nimmt der Gemeinderat von Börnichen zu einem Revisionsprotokoll Stellung, das bei der Inspektion der Pflichtfeuerwehr durch die kgl. Amtshauptmannschaft Flöha aufgenommen worden ist. In dem Protokoll wird der Gemeinde dringend empfohlen, endlich eine freiwillige Feuerwehr zu gründen. Börnichen, so stellen die Gemeinderäte fest, stehe dem Vorschlag sympathisch gegenüber. Die Amtshauptmannschaft solle aber zunächst Ratschläge zur Gründung erteilen und möge bedenken, dass die Kommune vollständig mittellos dasteht. 1904 erfolgt dann Gründung der FFW Börnichen.
Eine Viehzählung Anfang Dezember 1903 ergibt in Börnichen 274 Kühe, 15 Kälber und 60 Pferde.
|
| Vor 90 Jahren |
|
Im Dezember 1918 wird die Gemeinde Börnichen Mitglied eines Gemeindeverbandes zur Durchführung des Schornsteinfegerwesens. In der Satzung des Verbandes wird Augustusburg als Wohnsitz des Schornsteinfegers festgelegt. Heute betreut der Schornsteinfeger aus Hohndorf die Gemeinde.
|
| Vor 60 Jahren |
|
Da es in Börnichen keinen größeren Raum gab (der Gasthof war nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg noch nicht wieder aufgebaut), "mietet" am 19. Dezember 1948 die Schule die Kirche für eine sehr gut besuchte Weihnachtsfeier. Diese Form der Zusammenarbeit mit dem Pfarrer brachte aber dem Lehrerkollegium ernste Schwierigkeiten mit den dienstlichen Vorgesetzten ein.
|
| Vor 30 Jahren |
|
Nach einer relativ warmen Witterungsperiode sanken am 29. Dezember 1978 in einem Blizzard innerhalb von 58 Stunden die Temperaturen um 30 Grad. Bei aufkommendem Eisregen brach der Verkehr vollständig zusammen. In Börnichen kam es dabei zu einem Stromausfall vom 31. Dezember 1978 bis zum 2. Januar 1979.
|
| Vor 15 Jahren |
|
Nicht schlecht staunten am 23. Dezember 1993 die Knirpse im Kindergarten von Börnichen bei ihrer Weihnachtsfeier, als anstatt des bärtigen Herrn im roten Mantel der Elferrat des BCV die Geschenke überbrachte. Der vom BCV erwirtschaftete Überschuss konnte so, laut Präsident Uwe Auerbach, für "gemeinnützige Zwecke" sinnvoll verwendet werden.
|
© 2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009 Gemeinde Börnichen, Dr. M. Schönwitz
|
Startseite