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Börnichener Kalenderblätter im November 2008

Vor 130 Jahren
Im November 1878 wird in Börnichen in der Firma Friedrich Emil Hänel (jetzt Rathausstraße 21) die erste stehende Dampfmaschine des Ortes in Betrieb genommen. Sie dient zum Antrieb von Holzbearbeitungsmaschinen.
Vor 125 Jahren
Am 13. November 1883 überträgt der Gemeinderat Börnichen die von der Amtshauptmannschaft angeordnete Untersuchung der Entflammbarkeit des von den Händlern geführten Petroleums an den Apotheker Richter in Augustusburg. Dieser verpflichtet sich, für jede einzelne Untersuchung 1883 3 Mark, in den folgenden Jahren aber nur 2 Mark zu verlangen.
Am 20. November 1883 erteilt der Gemeinderat Börnichen einer Bürgerin eine Rüge, weil sie sich bei einem Begräbnis am Leichentragen zum Friedhof nach Waldkirchen beteiligt hat. Wenn sie zukünftig für ihre Person nicht auf eigene Kosten einen Mann stelle, werde sie wegen Übertretung der im Ort für das Leichentragen geltenden Bestimmungen bestraft.
Vor 120 Jahren
Am 15. November 1888 wählt der Gemeinderat Börnichen die Leitung der Pflichtfeuerwehr neu. Gleichzeitig wird beschlossen, 3 Helme anzuschaffen. Einer ist für den Gemeindevorstand, einer für den Feuerlöschdirektor und die restlichen 3 sind für die Führer der Löschgruppen vorgesehen.
Vor 90 Jahren
Ab 4. November 1918 treten in Börnichen gehäuft Erkrankungen an Grippe auf. Davon sind auch über 30% der Schulkinder betroffen. Deshalb wird die Schule vom 4. bis zum 25. November geschlossen.
Vor 85 Jahren
Am 29. November 1923 (zum Höhepunkt der Inflation) erhält Börnichen eine Anzeige vom Land Sachsen wegen der im Ort geltenden Brotpreise von 1,5 Billionen Mark. In Dresden würde ein Brot nur 850 Milliarden Mark kosten. Erst Anfang Dezember sinkt der Brotpreis auf 1050 Milliarden Mark. Gerügt wird von Dresden auch, dass viele andere Dinge in Börnichen entschieden zu teuer seien.
Vor 80 Jahren
Die Amtshauptmannschaft Flöha und der Gemeinderat Börnichen genehmigen am 21. November 1928 den Abbruch der ehemaligen Findeisenschen Schneidemühle (Grundstück Nr. 76) im Bornwald. Der Abbruch war vom Stadtrat zu Chemnitz verfügt worden. Damit sollte Trinkwassereinzugsgebiet der Neunzehnhainer Talsperren bereinigt werden.
Vor 65 Jahren
Am 15. November 1943 wird in Börnichen zur Verbesserung der Wasserversorgung der bereits an die Wasserleitung angeschlossenen Haushalte eine neue Brunnenanlage in Betrieb genommen. Sie befindet sich auf den Wiesen hinter dem Rathaus und hat einschließlich Kreiselpumpe 3272 RM gekostet. Heute erfolgt auch in Börnichen die Wasserversorgung über die Hochbehälter auf dem Grünhainichener Berg, die ein Fassungsvermögen von zwei mal 500 m³ haben.
Vor 10 Jahren
Der Freistaat Sachsen, vertreten durch das Forstamt Chemnitz, zieht am 27.11.1998 seine Klage gegen die Gemeinde Börnichen wegen der Widmung der Kalkstraße im Bornwald als beschränkt - öffentliche Straße zurück. Damit ist diese weiter unter der Hoheit der Gemeinde. So bleiben z.B. Kutschfahrten der Rentner und des Kindergartens gebührenfrei.
Vor 5 Jahren
Im November 2003 werden in Börnichen die Arbeiten zur Erneuerung der Wendeschleife abgeschlossen. Die Straßendecke und die Fußwege erhielten einen neuen und soliden Unterbau, da der alte den Belastungen nicht mehr standhalten konnte. Auch die Bepflanzung wurde neu gestaltet.

© 2004, 2005, 2006, 2007, 2008 Gemeinde Börnichen, Dr. M. Schönwitz



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