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Börnichener Kalenderblätter im November 2005

Vor 170 Jahren
1835 ändern sich auch in Börnichen die Steuerarten. Es gab eine neue Bier- und Branntweinsteuer. Neu eingeführt wurde Schlachtsteuer. Verbrauchssteuer und Fleischsteuer hören auf. An die Stelle der Personensteuer trat die Gewerbe- und Personensteuer.
Vor 135 Jahren
1870 schließen sich 197 Gewerbetreibende aus den Orten Grünhainichen, Eppendorf, Borstendorf, Waldkirchen, Leubsdorf, Wünschendorf und Börnichen zu einem Bezirksgewerbeverein zusammen, der seinen Sitz in Grünhainichen haben soll. Die Mitglieder des Vereins sind hauptsächlich Spielwarenhersteller.
Vor 125 Jahren
Am 3. November 1880 wählt der Gemeinderat Börnichen die Mitglieder für eine Kommission, die die Einschätzung der Einkommenssteuer bei den abgabenpflichtigen Bürgern vorzunehmen hat.
Vor 120 Jahren
Am 30. November 1885 stellt der Polizeidiener in Börnichen den Antrag, den Pelz, den er im Dienst trägt, mit einem Überzug zu versehen. Der Gemeinderat lehnt das einstimmig ab.
Am gleichen Tag bestätigt der Gemeinderat in Börnichen den Haushaltsabschluss für 1884. Danach hat die Gemeindekasse einen Bestand von 44 Mark und 1 Pfennig.
Vor 115 Jahren
Am 4. November 1890 ergeht eine Verfügung des Königl. Ministeriums des Kultus und des öffentlichen Unterrichts zur Anschaffung von Volksbibliotheken in den Gemeinden. Der Gemeinderat von Börnichen hatte "hierzu keine Neigung" und lehnte die Anschaffung ab. Erst um 1930 wird die Schulbibliothek zu einer allgemein zugänglichen Bücherei umgestaltet.
Vor 110 Jahren
Am 21. November 1895 wird in Börnichen festgelegt, dass bei auswärtigen Bränden nicht mehr mit der Glocke auf der Schule Sturm geläutet werden soll.
Am gleichen Tag wird der Tierarzt Jacob Manasse aus Augustusburg als wissenschaftlicher Fleischbeschauer für Börnichen zugelassen. Diese Zulassung gilt aber nur, wenn er die Gebühren nicht erhöht.
Vor 100 Jahren
Die im November 1905 in Börnichen durchgeführte Volks- und Viehzählung brachte folgendes Ergebnis: 298 Haushaltungen, 1332 Einwohner (davon 643 männlich und 689 weiblich), 59 Pferde, 288 Rinder und 165 Schweine.
In Neunzehnhain waren es in 17 Haushaltungen 77 Einwohner (42 männl. und 35 weibl.). An Vieh gab es 6 Pferde, 6 Rinder und 4 Schweine.
Vor 80 Jahren
Mitte November 1925 ist der Bau des Rathauses in Börnichen so weit fortgeschritten, dass man Richtfest feiern könnte. Der Gemeinderat will aber aus finanziellen Gründen von einer Veranstaltung absehen. Dafür sollen die Bauarbeiter eine Sondergabe von 124 Mark erhalten.
Am 11. November 1925 stellt der Händler Emil Schmidt in Börnichen den Antrag auf eine Konzession zum Verkauf von Spirituosen in geschlossenen Flaschen. Daraufhin kommt es im Gemeinderat zu einer geheimen Abstimmung, bei der das Bedürfnis für eine solche Konzession verneint wird.
Im November 1925 verlangt der Fabrikant Franz Hunger, dass der an seinem Grundstück vorbei führende Leichenweg von Börnichen nach Waldkirchen geschlossen wird. In einem sich über Monate hinziehenden Rechtsstreit wird schließlich festgelegt, dass dieser Weg nur noch als Fußweg genutzt werden darf.
Vor 20 Jahren
Nachdem bereits 1984 ein kleines Programm dargeboten wurde, war am 11.11.1985 der eigentliche Beginn der Veranstaltungen des heutigen "Börnschner Carnevalsvereins BCV e. V.", der aus dem kulturellen Leben des Ortes nicht mehr wegzudenken ist.


© 2004, 2005 Gemeinde Börnichen, Dr. M. Schönwitz


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